In einer Zeit, in der das Streben nach Abenteuern und Freiheit ständig wächst, bieten Gravel Bikes die perfekte Schnittstelle zwischen Straßenrennrad und Mountainbike. In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine spannende Reise, in der wir die Gravel Bike Tests 2025 genauer unter die Lupe nehmen, um dir dabei zu helfen, das perfekte Bike für dein nächstes Abenteuer zu finden.
Egal, ob du ein erfahrener Gravel Bike Enthusiast oder ein Neuling in der Welt der grobkörnigen Fahrradwege bist, hier findest du nützliche Einblicke, die dir helfen, die perfekte Wahl zu treffen. Von Bikebacking-Rädern bis hin zu Allroad Gravel Bikes für deine nächste Tour – das Jahr 2025 hat eine beeindruckende Palette von Gravel Bikes zu bieten, die sich hervorragend für verschiedene Fahrstile eignen. Ob du nun nach einem Gravel Race Bike suchst, das Geschwindigkeit und Effizienz auf unbefestigten Wegen bietet, oder nach einem zuverlässigen Randonneur & Commuter, der dich durch den urbanen Dschungel navigiert, wie liefern dir die technischen Details und geben dir einen Einblick in verschiedene Gravel Bike Testberichte.
Die besten Gravel Bikes 2025
Allroad Gravel Bike Tests
Allroad Gravel Bikes besitzen eine harmonische Geometrie, mit einer aufrechteren Sitzhaltung, die den Fahrkomfort auf längeren Touren verstärkt. Sie sind mit breiten Reifen ausgestattet, die jedoch in der Regel nur über ein minimales Profil verfügen – optimal für Kieswege, aber weniger geeignet für schlammige Bedingungen. Die Allroad Gravel Bikes zeichnen sich durch ihre Agilität aus und bieten ein breites Übersetzungsverhältnis sowie Befestigungspunkte für Schutzbleche, was sie zur idealen Wahl für Ausflüge auf Feld- und Waldwegen macht.
Ghost Asket CF 30
- Robuster Carbonrahmen mit MTB-inspirierter Geometrie
- 40 mm Federweg für hohen Fahrkomfort
- Dropper Post für bessere Kontrolle
- Relativ schwer (10,1 kg)
- Weniger agil auf schnellen Schotterstrecken
Mit dem Ghost Asket CF 30 bringt Ghost sein erstes Gravel Bike mit Carbonrahmen auf den Markt – und bleibt dabei der eigenen Mountainbike-Tradition treu. Das lange Oberrohr, der flache Lenkwinkel und der große Radstand sorgen für eine ruhige, stabile Fahrt, die sich besonders auf anspruchsvollen Trails bewährt. Die Rockshox Federgabel mit 40 mm Federweg bietet in ruppigem Gelände zusätzlichen Komfort, während die verbaute Dropper Post auf Abfahrten für mehr Sicherheit sorgt.
Während das Front-End des Ghost Asket CF 30 viel Komfort bietet, fällt das Heck vergleichsweise hart aus, da die Teleskop-Sattelstütze weniger Flex zulässt als klassische Carbonstützen. Auch das hohe Gewicht von über 10 kg schränkt die Agilität auf schnellen Schotterpisten ein. Die Ausstattung mit Shimano- und SRAM-Zwölffach-Antrieben sorgt für eine breite Übersetzung, allerdings mit spürbaren Gangsprüngen.
Fazit: Das Ghost Asket CF 30 ist ein spannender Hybrid aus Gravel- und Mountainbike, das besonders auf technischen Trails seine Stärken ausspielt. Für schnelles Gravel-Racing oder Bikepacking gibt es jedoch agilere oder vielseitigere Alternativen – und das teils zu einem günstigeren Preis. Den ausführlichen Testbericht findest du bei TOUR.
- Verbesserte Aerodynamik
- Mehr Komfort durch überarbeiteten Hinterbau
- Integrierte Kabelführung für cleanen Look
- Keine wesentlichen Änderungen an der Geometrie
- Weniger geeignet für Bikepacking
Mit dem neuen Cervélo Áspero bleibt der kanadische Hersteller seiner Linie treu: ein kompromisslos schnelles Race-Gravel-Bike mit optimierter Aerodynamik und hoher Vielseitigkeit. Die zweite Generation bringt vor allem Detailverbesserungen mit sich, ohne das Erfolgsrezept des Vorgängers zu verändern. Besonders auffällig: Die Sitzstreben sitzen nun tiefer am Sitzrohr, was den Komfort verbessert, ohne Einbußen bei der Steifigkeit oder Effizienz in Kauf zu nehmen. Auch das Steuerrohr wurde neu konstruiert, um Vibrationen besser abzufangen – eine echte Verbesserung für lange Gravel-Rennen.
Optisch sorgt die neue integrierte Kabelführung für einen cleaneren Look, während die überarbeitete Geometrie mit nun 425 mm langen Kettenstreben etwas mehr Laufruhe ins Handling bringt. Die Reifenfreiheit wurde auf bis zu 45 mm in 700c erweitert, was mehr Flexibilität für unterschiedliche Geländearten bietet. Erhältlich ist das neue Áspero in sechs Varianten, darunter Modelle mit SRAM Apex XPLR oder Shimano GRX 820.
Fazit: Das Cervélo Áspero bleibt ein kompromissloses Race-Gravel-Bike für alle, die Geschwindigkeit lieben. Es ist nicht unbedingt ein Bikepacking-Allrounder, aber wer eine schnelle und aerodynamische Maschine für harte Gravel-Rennen sucht, wird hier fündig. Den ausführlichen Testbericht findest du bei rennrad-news.de.
Scott Speedster Gravel 30
Scott Speedster Gravel 30
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sehr sportlich
- Optimale Kraftübertragung
- Für sehr unebenes Gelände ungeeignet
Das Scott Speedster Gravel 30 präsentiert sich als minimalistisches, robustes Gravel Bike für Performance-Fans, die Wert auf Funktionalität ohne unnötigen Schnickschnack legen. Ausgestattet mit robusten Schwalbe G-One Reifen und zuverlässigen hydraulischen Shimano BR-RX400 Scheibenbremsen ist es für anspruchsvolles Gelände und jede Jahreszeit gewappnet.
Das Bike überzeugt durch ein angenehmes Fahrgefühl, wobei sowohl das Schaltwerk als auch die Kraftübertragung vor allem bergab überzeugen. Dank der sportlich-aerodynamischen Geometrie und der präzisen Bremsen bietet es auch auf anspruchsvollen Strecken eine gute Kontrolle. Deshalb vergibt thecycleverse 9,5 von 10 Punkte für den robusten High-Performer.
Gravel Bikes fürs Bikepacking und Abenteuerfahrten
Gravel Bikes fürs Bikepacking und ausgedehnte Reisen bestechen durch eine relativ aufrechte Sitzhaltung. Sie bieten eine robuste Rahmenstruktur und Optionen zur Anbringung von Gepäckträgern und Taschen. Ein niedriger Schwerpunkt fördert zudem die Stabilität während der Geländefahrt. Die großzügig bemessenen Reifen mit einer Breite von 45 bis 50 Millimetern sorgen für einen hohen Fahrkomfort und Traktion auf unterschiedlichsten Untergründen. Hinzu kommt, dass die Vielfältigkeit der Schaltungskomponenten ein müheloses Schalten in diversen Terrainarten und Steigungsgraden ermöglicht, um eine effektive Fortbewegung zu gewährleisten. Als besonderes Highlight bieten einige Modelle sogar Federungsgabeln, die für eine noch stärkere Absorption von Unebenheiten sorgen.
- Hochwertiger Aluminiumrahmen mit guter Dämpfung
- Zahlreiche Montageösen für Bikepacking & Schutzbleche
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (1.699 €)
- Wenig spritzig im Antritt
- Laufräder nicht tubeless-fähig
Mit dem Carver Gravel 230 bringt der deutsche Hersteller ein vielseitiges Gravel Bike, das Komfort, Kontrolle und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis vereint. Der leichte Aluminiumrahmen überzeugt mit cleveren Dämpfungseigenschaften, die für ein angenehmes Fahrgefühl auf langen Touren sorgen. Die Sitzposition ist ausgewogen, sodass das Bike sowohl für ausgedehnte Abenteuer als auch für schnelle Schotterrunden bestens geeignet ist.
Die Shimano GRX 820 (2×12) Schaltgruppe sorgt für präzise Schaltvorgänge und bietet mit ihrer Übersetzung eine breite Bandbreite für unterschiedlichste Streckenprofile. Continental Terra Trail-Reifen in 40 mm Breite garantieren guten Grip im Gelände, während das Bike auf Asphalt trotzdem flott unterwegs ist. Die Bremsen mit 160 mm-Scheiben liefern eine zuverlässige Performance.
Auch für Bikepacking-Fans ist das Gravel 230 interessant: Die Gabel verfügt über drei Montagepunkte pro Seite, und es gibt zahlreiche Ösen für Flaschenhalter oder Schutzbleche. Einziger Wermutstropfen: Die Laufräder sind nicht tubeless-kompatibel, Carver arbeitet jedoch an einer Nachrüstoption.
Fazit: Das Carver Gravel 230 überzeugt als komfortabler und vielseitiger Allrounder, der in jeder Umgebung eine gute Figur macht. Die Kombination aus gut durchdachter Geometrie, hochwertiger Ausstattung und dem attraktiven Preis von 1.699 € macht es zu einer starken Wahl im Gravel-Segment. Den ausführlichen Testbericht findest du bei BikeX.
- Top ausgestattetes und ausgewogenes Gravel Bike
- Laufruhig, sprintstark und tourentauglich
- Viele Befestigungsösen – ideal für Bikepacking und lange Touren
- Schmaler Lenker ohne Flare – könnte mehr Kontrolle bieten
- Erhöhter Wartungsaufwand
Das Merida Silex 700 überzeugt als vielseitiger Gravel-Allrounder, der sowohl komfortabel als auch spritzig ist. Mit einem Aluminiumrahmen und einer Carbon-Gabel kombiniert es Stabilität mit angenehmem Dämpfungsverhalten. Die 45 mm breiten Maxxis Rambler Reifen sorgen für zusätzlichen Komfort und gute Traktion – perfekt für lange Gravel-Abenteuer und Bikepacking-Touren.
Die Sitzposition ist moderat sportlich, was es sowohl für Langstrecken als auch für schnelle Fahrten tauglich macht. Die 1×12 Shimano GRX RX820-Schaltung mit einer 10-51T-Kassette bietet eine breite Übersetzungsbandbreite für steile Anstiege und rasante Abfahrten. Die Shimano GRX RX820-Scheibenbremsen bieten exzellente Dosierbarkeit und hohe Bremskraft.
Für Bikepacker und Abenteurer bietet das Rad umfangreiche Befestigungsösen für Schutzbleche, Gepäckträger und Flaschenhalter. Es ist außerdem Dropper-Post-kompatibel, falls zusätzliche Kontrolle bei technischen Abfahrten gewünscht ist.
Fazit: Das Merida Silex 700 ist ein hochwertig ausgestattetes, laufruhiges und vielseitiges Gravelbike, das für lange Touren, sportliche Fahrten und Bikepacking-Abenteuer ideal ist. Einzig der schmale Lenker ohne Flare könnte mehr Kontrolle bieten, und der Wartungsaufwand liegt leicht über dem Durchschnitt. Trotzdem ist es eine hervorragende Wahl für Gravel-Fans, die ein zuverlässiges, leistungsstarkes und komfortables Bike suchen. Den ausführlichen Testbericht findest du bei radfahren.de.
- 53 mm Reifenfreiheit
- Flip-Chip für variable Geometrie
- D-Fuse-Sattelstütze für mehr Komfort
- Clevere Integration mit Staufach im Unterrohr
- Umstellung der Geometrie erfordert Bremssattel-Neuausrichtung
- Cockpit eher breit
Das Giant Revolt Advanced Pro 1 ist eine der vielseitigsten Optionen im Gravel-Bereich und kombiniert hohen Komfort mit sportlicher Agilität. Durch die Flip-Chip-Technologie am Hinterbau kann der Radstand verlängert und damit die Reifenfreiheit auf satte 53 mm erweitert werden – eine Seltenheit im Performance-Gravel-Segment.
Besonders interessant für Tourenfahrer ist das integrierte Staufach im Unterrohr, das Platz für ein Pannenset oder Proviant bietet. Die D-Fuse-Sattelstütze sorgt für zusätzlichen Flex und erhöht den Langstreckenkomfort. Giant setzt zudem auf eine elektronische SRAM Rival AXS Wide 2×12-Schaltung, die eine sehr breite Übersetzungsbandbreite bietet – ideal für lange Anstiege und anspruchsvolle Strecken.
Mit 8,6 kg Gesamtgewicht gehört das Revolt trotz seiner zahlreichen Features zu den leichteren Modellen. Es ist mit den hakenlosen Giant CXR 1-Carbonlaufrädern und hochwertigen Cadex GX-Reifen ausgestattet, die auch auf losem Untergrund viel Traktion bieten. Das breite Cockpit mit 425 mm an den Hoods und 480 mm im Unterlenker ist für Bikepacking optimal, könnte aber für sportliche Fahrer etwas zu ausladend sein.
Fazit: Das Giant Revolt Advanced Pro 1 ist ein hochmodernes und unglaublich vielseitiges Gravelbike, das sich für Abenteuer, lange Touren und auch schnelle Schotterpisten eignet. Mit cleveren Detaillösungen, einer hohen Reifenfreiheit und durchdachter Ausstattung könnte es sich als eine der besten Allround-Optionen für 2025 erweisen. Den ausführlichen Testbericht findest du bei rennrad-news.de.
Race Gravel Bikes
Das Gravel Race Bike wurde speziell für den Renneinsatz entwickelt. Das geringe Gewicht und die Aerodynamik sind vor allem dem Carbonrahmen und den Carbonfelgen zu verdanken. Die gestreckte Sitzposition auf dem Rad erinnert stark an ein Rennrad. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der längere Radstand in Verbindung mit einem tieferen Schwerpunkt und flacheren Lenkwinkeln, ergänzt durch kurze Vorbauten, die bei hohen Geschwindigkeiten auf unebenen Strecken für souveräne Stabilität und einen geraden Geradeauslauf sorgen. An einem Gravel Race Bike fehlen in der Regel Anbauteile für zusätzliches Gepäck oder Spritzschutz.
Trek Checkmate SLR 7 AXS
- Sehr leichtes Race–Gravel-Bike (8,1 kg)
- IsoSpeed-Technologie für hohen Komfort
- Aerodynamisches RSL-Cockpit für optimale Griffpositionen
- Hoher Preis
- Serienmäßige Reifen nicht die beste Wahl für Rennen
Mit dem Trek Checkmate SLR 7 AXS bringt Trek erstmals ein reines Race-Gravel-Bike auf den Markt – und setzt damit auf eine konsequente Weiterentwicklung gegenüber dem nun eingestellten Checkpoint SLR. Das neue Modell kombiniert ein geringes Gewicht mit einer aggressiven Geometrie, die eher an Cyclocross-Rennräder erinnert als an moderne, MTB-inspirierte Gravel-Bikes. Ein echtes Highlight ist die IsoSpeed-Technologie, die für eine spürbare Dämpfung sorgt, ohne das sportliche Fahrverhalten zu beeinträchtigen.
Das RSL Aero-Cockpit wurde direkt aus Treks Aero-Rennrad Madone SLR übernommen und sorgt für eine aerodynamisch optimierte Griffposition. Die Ausstattung mit SRAM Force AXS XPLR ermöglicht präzises und zuverlässiges Schalten, während die Bontrager Aeolus Pro 3V Carbon-Laufräder für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgen. Einziger Kritikpunkt sind die serienmäßig verbauten Bontrager GR1 Team Issue Reifen, die sowohl in Sachen Grip als auch beim Rollverhalten nicht zur absoluten Spitze gehören.
Fazit: Das Trek Checkmate SLR 7 AXS überzeugt mit einer durchdachten Kombination aus Speed, Komfort und Aerodynamik. Vor allem ambitionierte Gravel-Racer, die eine leistungsstarke Maschine mit cleveren Features wie IsoSpeed suchen, kommen hier auf ihre Kosten. Den ausführlichen Testbericht findest du bei rennrad-news.de
- Kombiniert Race-DNA mit maximaler Offroad-Tauglichkeit
- Ultra-leicht: nur 7,82 kg (Größe M)
- 52 mm Reifenfreiheit für maximale Vielseitigkeit
- Aerodynamisches Design
Das Ridley ASTR RS kombiniert die Race-DNA des Kanzo Fast mit der Vielseitigkeit des Kanzo Adventure und setzt neue Maßstäbe im Gravel-Rennsport. Mit einer Reifenfreiheit von bis zu 52 Millimetern, einer aerodynamischen Geometrie und einem leichten Rahmen ist es auf hohe Geschwindigkeit und effiziente Kraftübertragung ausgelegt. Das schmale Forza Nimbus Pro Cockpit sorgt für eine windschnittige Sitzposition, während die DT Swiss GRC 1400 SPLINE 42 Carbon-Laufräder für hohe Steifigkeit und Laufruhe sorgen. Die präzise SRAM RED AXS XPLR 1×13-Schaltung ermöglicht schnelle und exakte Gangwechsel, während der Rahmen durch seine steife Konstruktion für eine direkte Kraftübertragung und explosive Beschleunigung sorgt.
Das ASTR RS überzeugt durch seine Agilität und Stabilität. Die Lenkung reagiert präzise, wodurch das Bike auch in engen Kurven souverän bleibt. Trotz des geringen Gewichts vermittelt es viel Laufruhe, was insbesondere auf langen Gravel-Rennen von Vorteil ist. Durch die große Reifenfreiheit bietet das Bike Komfort auf rauem Terrain, auch wenn der Rahmen selbst eine straffe Abstimmung aufweist. Das aerodynamische Cockpit trägt zur hohen Effizienz bei, könnte jedoch auf technischen Abfahrten etwas mehr Breite für zusätzliche Kontrolle bieten. Der Selle Italia SLR Boost 3D Superflow Sattel und die ergonomische Sitzposition sorgen für hohen Komfort auf langen Strecken.
Fazit: Das Ridley ASTR RS ist ein echtes Top-Modell für Gravel-Racer, die Maximalgeschwindigkeit auf Schotter suchen. Mit seiner Kombination aus Aerodynamik, Reifenfreiheit und Leichtbau setzt es neue Maßstäbe. Den ausführlichen Testbericht findest du bei Gran Fondo Magazin.
- Leichter Aluminiumrahmen mit moderner DSW-Technologie
- Sportliche, agile Geometrie
- Reifenfreiheit bis 47 mm für vielseitige Setups
- Weniger komfortabel als Carbon-Modelle
- Serienmäßige Ausstattung etwas schwer & nicht optimal abgestimmt
Mit dem Specialized Crux DSW bringt Specialized ein sportliches Gravel- und Cyclocross-Bike aus Aluminium, das sich an ambitionierte Fahrer richtet. Der Rahmen basiert auf der D’Aluisio Smartweld (DSW)-Technologie, die gezielt verstärkte Schweißnähte für mehr Stabilität bei geringem Gewicht nutzt. Mit 9,5 kg Gesamtgewicht liegt das Crux DSW im Mittelfeld der Alu-Gravelbikes, bietet aber durch seine aggressive Geometrie ein besonders direktes und reaktionsschnelles Fahrverhalten.
Ausgestattet mit einer mechanischen SRAM Apex XPLR 1×12-Schaltung bietet das Bike eine solide Performance, auch wenn die gewählte 11-44T Kassette eine geringere Bandbreite als die Standard-10-44T-Variante aufweist. Die 38 mm Specialized Pathfinder Pro-Reifen sind robust, aber für ein modernes Gravelbike eher schmal – hier wäre eine breitere Option mit mehr Komfort wünschenswert.
Ein großes Upgrade-Potenzial besteht bei den Laufrädern: Der serienmäßige Alu-Laufradsatz ist stabil, aber mit ca. 2.000 g recht schwer und bremst das spritzige Fahrverhalten aus. Wer auf leichtere Laufräder und breitere Reifen setzt, kann die Performance des Crux DSW erheblich steigern.
Fazit: Das Specialized Crux DSW bietet eine seltene Kombination aus leichtem Alu-Rahmen, aggressiver Geometrie und Rennsport-DNA, die es von vielen anderen Aluminium-Gravelbikes unterscheidet. Es ist eine starke Wahl für sportlich orientierte Fahrer, die ein direktes, agiles Handling bevorzugen – und bereit sind, gezielt Upgrades für mehr Komfort und Leichtigkeit vorzunehmen. Den ausführlichen Testbericht findest du bei rennrad-news.de.
- Optimiert für moderne Gravel-Rennen
- Aerodynamischer Rahmen mit bis zu 48 mm Reifenfreiheit
- Rennorientierte Geometrie mit hoher Compliance für Komfort
- Schnelles, agiles Handling mit exzellenter Laufruhe
Das Cannondale SuperX kehrt 2025 als reinrassiges Gravel-Race-Bike zurück und bleibt dennoch seinen Cyclocross-Wurzeln treu. Mit einem aerodynamischen Rahmen, hoher Reifenfreiheit und renntauglicher Steifigkeit ist das SuperX ideal für schnelle, anspruchsvolle Offroad-Rennen.
Das SuperX überzeugt mit einer durchdachten Kombination aus Steifigkeit und Komfort. Das Handling ist eine gelungene Mischung aus Agilität und Laufruhe. Es reagiert präzise auf Lenkbewegungen, bleibt aber auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil. Die breiten Reifen bieten exzellenten Grip, allerdings könnten 45 mm statt 40 mm Reifen das Potenzial noch weiter ausschöpfen.
Besonders hervorzuheben ist der Komfort – der Rahmen in Kombination mit der D-förmigen Sattelstütze schluckt Unebenheiten, während das Bike dennoch sehr direkt und spritzig beschleunigt. Einziger Schwachpunkt: Das Cockpit ist etwas hart, ein Upgrade auf einen komfortableren Lenker wäre sinnvoll.
Fazit: Das Cannondale SuperX 2025 ist ein echtes High-End Gravel Race Bike mit hervorragender Aerodynamik, breiter Reifenfreiheit und einer komfortablen, aber renntauglichen Geometrie. Perfekt für ambitionierte Racer, die Maximalperformance im Gravel-Segment suchen. Den ausführlichen Testbericht findest du bei Gran Fondo Magazin.
Randonneur & Commuter
Ein Randonneur ist ein klassisches Langstreckenfahrrad, das komplett mit Schutzblechen, Gepäckträger und Beleuchtung ausgestattet ist. Heutige Commuter-Bikes, die als Fahrräder für den täglichen Pendelverkehr entwickelt wurden, weisen ähnliche Merkmale auf. Die Reifen dieser Räder sind in der Regel schmaler, etwa 30 bis 38 Millimeter, um die Montage stabiler Schutzbleche zu ermöglichen. Dadurch sind sie ideal für den Straßenverkehr, während ihre Geländegängigkeit etwas eingeschränkt ist.
Bergamont Grandurance RD 7
Bergamont Grandurance RD 7
- Hochwertige Vollausstattung
- Sehr stabiles und spurtreues Fahrverhalten
- Viele Befestigungsmöglichkeiten für Bikepacking
- Hohes Gewicht (13,4 kg)
- Straffe Rennrad-Übersetzung
Das Bergamont Grandurance RD 7 ist ein Gravel Bike, das auf Alltagstauglichkeit und Stabilität setzt. Mit Vollausstattung inklusive Schutzblechen, Racktime-Gepäckträger und Nabendynamo ist es ideal für Pendler und Langstreckenfahrer. Die aufrechte Sitzposition und das angenehme Fahrverhalten sorgen für hohen Fahrkomfort – denn auch mit schwerer Zuladung bleibt das Rad ruhig und stabil.
Trotz der hochwertigen Shimano 105-Schaltung und den Schwalbe G-One Allround Reifen gibt es ein paar Abstriche: Das Gewicht von 13,4 kg macht sich in Beschleunigung und Handling etwas bemerkbar, und die 2×11-Rennrad-Übersetzung (50/34, 11-34 Z.) kann in steilen Passagen anspruchsvoll sein. Dafür bietet das Grandurance viele Montagepunkte für Flaschenhalter oder kleine Taschen – perfekt für längere Touren. Wer eine leichtere Alternative sucht, könnte sich das RD Elite mit Carbonrahmen ansehen, das 2 kg weniger wiegt.
Fazit: Das Bergamont Grandurance RD 7 ist ein zuverlässiger Begleiter für den Alltag und längere Reisen. Wer Stabilität, Komfort und eine rundum funktionale Ausstattung sucht, findet hier eine interessante Option. Den ausführlichen Testbericht findest du bei bike-magazin.
- Leicht und stabil
- Platz für bis zu 50 mm breite Reifen
- Innenverlegte Züge
- Agiles, aber stabiles Fahrverhalten
- Ideal für sportliche Touren, Pendler und Abenteuer-Fans
Das brandneue Cube Nuroad C:62 für die Saison 2025 vereint Leichtigkeit, Vielseitigkeit und moderne Technik in einem innovativen Gravel Bike. Dank des hochwertigen Carbonrahmens und der Vollcarbongabel bietet es ein herausragendes Verhältnis aus Steifigkeit und Komfort.
Mit einer Reifenfreiheit von bis zu 50 mm eignet sich das Nuroad C:62 sowohl für Asphalt als auch für anspruchsvolle Offroad-Strecken. Die innenverlegten Züge sorgen nicht nur für eine cleane Optik, sondern schützen auch zuverlässig vor Schmutz und Witterungseinflüssen.
Das Cube Nuroad C:62 überzeugt mit agilem und präzisem Handling, das besonders auf anspruchsvollen Trails zur Geltung kommt. Trotz der sportlichen Auslegung bleibt der Komfort nicht auf der Strecke: Die Kombination aus breiten Reifen und durchdachter Geometrie sorgt dafür, dass auch lange Touren angenehm bleiben. Ob Schotter, Waldwege oder urbane Straßen – das Nuroad C:62 meistert jede Herausforderung souverän und eignet sich sowohl für Einsteiger als auch erfahrene Gravel-Fahrer.
Fazit: Das Cube Nuroad C:62 ist ein echtes Multitalent – perfekt für sportliche Touren, Alltagsfahrten und Abenteuer abseits befestigter Wege. Die Kombination aus Leichtigkeit, Vielseitigkeit und hochwertiger Ausstattung macht es zu einem der spannendsten Gravel Bikes der Saison 2025. Den ausführlichen Testbericht findest du bei Velomotion.
- Sportlich-aufrechte Sitzposition
- Leicht: nur 9,6 kg dank Carbonrahmen
- Top-Fahrkomfort & Performance auf Straße & Gelände
- Praktische Features: Absenkbare Sattelstütze & integriertes Werkzeugfac
Das Liv Devote Advanced 1 wurde von IMTEST als bestes Gravel Bike 2025 ausgezeichnet. Mit seiner Kombination aus Spritzigkeit, Kontrolle und Komfort konnte es sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Egal ob Asphalt, Kopfsteinpflaster oder Schotter – das Liv Devote Advanced überzeugt mit ruhiger Straßenlage & präzisem Handling.
Der etwas höher gesetzte und kompakter nach hinten versetzte Lenker ermöglicht eine sportlich aufrechte, rückenschonende Sitzposition. Besonders in Kurven und an Steigungen zeigt das Rad ein leichtes Handling & einen spritzigen Antritt.
Fazit: Das Liv Devote Advanced 1 vereint sportliche Performance mit hohem Komfort – ideal für alle, die ein vielseitiges Gravel Bike für lange Touren & gemischtes Gelände suchen. Den ausführlichen Testbericht gibt es bei IMTEST.
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Häufige Fragen im Zusammenhang mit dem Kauf eines Gravel Bikes
Was sind klassische Merkmale eines Gravel Bikes?
Die Merkmale eines Gravel Bikes im Überblick:
- Breitere, profilreiche Reifen
- Langer Radstand und bequemer Steuerkopfwinkel
- Sportliche aber dennoch komfortable Sitzposition
- Montage von Schutzblechen, Gepäckträgern, Getränkehaltern möglich
Wie viel kostet ein Gravel Bike?
Ein anständiges Gravel Bike beginnt ab ca. 1000 Euro. Bei allen Angeboten darunter sollte man lieber genauer prüfen, ob die Komponenten auch angemessen für Offroad- schnelle Asphalt-Fahrten ist. Die Mittelklasse der Gravel Bikes beginnt ab ca. 1500-2500 Euro. Hier findest du Bikes die mit einer guten Verarbeitung glänzen, hochwertige Schaltungen verbauen und insgesamt ein geringes Gewicht haben. Ab 2500 Euro findest du dann sehr gut ausgestattete Gravel Bikes: Leichtes Carbon, Top moderne Schaltwerke und Hydraulische Bremsen. Für den „Extra-Kick“ gibt es dann noch die E-Gravelbikes. Diese sind aber in Thema Ausstattung und Preis eine andere Liga.
Welche Reifen besitzt ein Gravel Bike?
Gravel Bikes besitzen im Vergleich zu Rennrädern deutlich breitere und profiliertere Reifen. Die Reifenbreite beträgt in der Regel zwischen 28mm und 40mm. Abhängig machen sollte man dies von den persönlichen Bedürfnissen: Möchte ich mehr Schotter oder mehr Asphalt fahren? In unserer Beratung zur Rennradbereifung geben wir dir wichtige Hinweise zur richtigen Bereifung.
Die richtigen Bremsen für ein Gravel Bike
Für ein Gravel Bike werden klassischerweise hydraulische Scheibenbremsen verwendet. Vor allem aufgrund des Geländes und den Witterungsbedingungen sind diese dringend notwendig. Der Vorteil auf einem Blick:
- leicht zu dosieren
- sehr hohe Standfestigkeit auch bei nassen Bedingungen
Was wird getestet?
Getestet wird bei Gravel Bikes der Komfort, die Sportlichkeit, die Ausstattung, die verbaute Schaltung und vieles mehr wie die Laufraddimension oder die Materialzusammensetzung. Wichtig dabei ist auch, dass ein breites Feld an Gravel Bikes getestet wurde. Gravel Bikes mit Fokus auf Onroad sowie Bikes mit dem Fokus auf Offroad. Dementsprechend ist auch die Preisspanne enorm groß. Einsteigermodelle in unserem Test sind bereits ab 1300 Euro zu haben, Profimodelle dagegen ab knapp 8500 Euro. Das liegt vor allem auch daran, dass wir zusätzlich Gravel Bikes mit E-Antrieb in den Test mit aufgenommen haben.
Wer testet die Gravel Bikes?
Getestet wurden die Gravel Bikes von unzähligen Redaktionen die sich aber vor allem auf die Rennrad / Gravel Bike Branche fixiert haben. Unter anderem wurden die Bikes von den Redaktionen Granfondo-Cycling, Radsport-Rennrad und Velomotion getestet. Die Biker, die die Gravel Bikes getestet haben, haben bereits vorher mit Gravel Bikes zu tun gehabt und sind mit der Handhabung der Bikes im unebenen Gelände erfahren. Dies ist wichtig, da viele Gravel Bikes auf das Onroad Erlebnis getrimmt werden und Offroad zur echten Herausforderung wird.
Wie wird ein Gravel Bike getestet?
Getestet wurden die Bikes auf natürlichen „Gravel Roads“. Bedeutet immer eine Mischung aus Schotterpisten und einer Asphalt-Mischung. Beliebt bei den Testern ist hierbei die Fränkische Toskana. Eine Runde der Teststrecke belief sich auf ca. 20 Kilometer, die aus einem Wechsel von Schotterpisten, losem Gelände, Singletrails, Kopfsteinpflaster, aufgebrochener Straße und aalglattem Asphalt bestand.